Herbert und Wolfgang – die “Oldies” bei der ALPENTOUR ADVENTURE:
Eine spontane Entscheidung.

Bei einer Nachbesprechung eines TOP Six Rennens im Vorjahr – bezeichnender Weise im Bierzelt – wurden Herbert und ich von Madalena und Birgit “überredet” mit den beiden die Alpentour Trophy 2017 mitzufahren. Die beiden Mädels waren bereits als Damen Team angemeldet und nachdem sie uns mit den “Waffen einer Frau” lange genug “bedroht” hatten, blieb uns nichts anders übrig als zuzusagen.
Leider hat sich Magdalena bei der Staatsmeisterschaft in Kürnberg, also kurz vor der Alpentrophy, bei einem Sturz eine tiefe Wunde am Oberschenkel zugezogen, womit sich die ambitionierten Pläne der beiden Mädels in Luft aufgelöst hatten. Mittlerweile ist Magdalena glücklicherweise wieder fit, aber für die Alpentrophy ist Birgit kurzfristig die Teampartnerin abhanden gekommen und wie es so schön heißt: “Des einen Pech – des anderen Glück” erklärte sich Birgit spontan dazu bereit uns bei der Alpentrophy zu betreuen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei ihr bedanken. Eine bessere Supporterin kann man sich nicht wünschen. Geduldig hat sie auf uns an den Labstellen gewartet – und sie mußte oft lange warten. Sie hat uns in ihrer unverkennbaren Art und Weise (sehr lautstark) immer Mut zugesprochen und mit Getränken, Riegeln und Gels zu neuen Kräften verholfen. DANKE!
Weltmeisterliche Strecken.
Wir fuhren auf den weltmeisterlichen Pisten der Schifahrer, hinunter ins Zielgelände Planet Planai. Einzigartig sind die spektakulären Strecken, aber jede Etappe ist anders, man verlässt Schladming jeden Tag in eine andere Richtung, nur das traumhafte Bergpanorama bleibt immer gleich.
Einzigartiges Konzept.
Die Alpentour Trophy wird seit 2008 in Schladming, einem der bekanntesten Wintersportorte Österreichs, ausgetragen. Schladming ist von einigen atemberaubenden Bergketten umgeben und bietet die idealen Voraussetzungen, um vier verschiedene Etappen am selben Ort zu starten und zu beenden. Nur das Ziel des Einzelzeitfahrens befindet sich mit der Schafalm auf der Planai selbst. Mit diesem Konzept ist die Alpentour Trophy weltweit einzigartig.
Zeitfahren auf die Planai erst am Schlusstag!
Das mittlerweile traditionelle Einzelzeitfahren auf die Planai zur Schafalm wird heuer den Kampf um den Gesamtsieg bei der Alpentour bis zum letzten Tag offen halten. Bei mir war es eher ein Kampf gegen mich selbst.
Das Rennen.
Vom 8. bis 11. Juni stand Österreichs Mekka des Schisports wieder ganz im Zeichen der Mountainbiker. Vier Tage lang kämpften internationale Spitzenfahrer und ambitionierte Hobby-Biker in Schladming um Ruhm und Ehre, UCI-Punkte und fettes Preisgeld. Soviel vorweggenommen – mit den beiden letzten Punkten hatten wir nichts zu tun.
Mit der UCI-Kategorie S1 ist die Alpentour Trophy das größte Mountainbike Etappenrennen Europas für Einzelstarter. Die viertägige Veranstaltung ist aber auch ein beliebter Tummelplatz für Amateure, hunderte lassen sich die spektakulären Kilometer nicht entgehen. Somit ist wohl alles über das Starterfeld gesagt.
Die vier Etappen.
brachten 400 Teilnehmer aus 30 Nationen auf die namhaftesten Gipfel der Region – insgesamt gab es fast 200 km und satte 9.400 Höhenmeter zu bewältigen. Bei diesem 4 Tage Etappenrennen starteten Herbert und ich im 2er Team. Für mich eine Premiere – und was für eine! – wie sich später herausgestellt hat, aber mehr dazu später 🙂
Die Voraussetzungen.
Ein Team besteht immer aus zwei Teilnehmer. Bei der Alpentour Adventure gibt es folgende Klassifizierungen für die Teamwertungen: Herren, Damen, Mixed, Master1 80 plus und Master2 100 plus. Voraussetzung für eine Wertung unter Masters 2 100 plus war ein addiertes Alter beider Teilnehmer von mehr als 100 Jahren, wobei das Geburtsdatum am Tag der ersten Etappe gilt.
Diese Altersvorgabe hatten Herbert und ich schon mal mit Bravur bestanden.
Die beiden Teammitglieder müssen im Ziel gleichzeitig erfasst werden, d.h. ein Teammitglied darf maximal zwei Minuten vor dem folgenden Teammitglied das Ziel erreichen.
Soviel schon mal vorweggenommen – auch diese Vorgabe haben wir erfüllt!
Was vor, während und nach den 4 Etappen so alles passiert ist könnt ihr mit Klick auf die nachfolgenden Bilder tageweise nachlesen.
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ORF Bericht |
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